Yin Yoga
Yin Yoga unterscheidet
sich zu all den anderen Yoga Stilen,
bei denen Aktivität und Kräftigung im Vordergrund
stehen und die Zielgebiete
Muskulatur, Blut- und Herzkreislauf, sowie das intramuskuläre
Bindegewebe sind.
Der Körper bleibt in Bewegung, Muskeln werden angespannt, um
Gelenke zu
schützen.
Im
Yin Yoga ist die Bewegungsqualität langsam und statisch.
Die
Haltungen werden für 2 bis zu 20 Minuten gehalten, aber
nicht in der maximalen Dehnung. Mit Yogablöcken, Decken,
Polster wird der
Körper in der eingenommenen Position unterstützt, so
dass die Muskulatur des
Dehnungszielgebietes entspannen kann.
Bänder,
Gelenke, tiefe Körperfaszie und Knochen, sowie das
Nervensystem wird stimuliert. Die Dehnung geht durch die Entspannung
der
Muskulatur tiefer in die Strukturen um die Gelenke, auf die im
Gegensatz zum
Yang Yoga, Druck ausgeübt wird.
Der
Fokus ist Innehalten – das Nervensystem zur Ruhe zu
bringen und in die Tiefe zu gehen.
Yin
Yoga beachtet auch im Besonderen die individuelle
Anatomie, da es nichts zu erreichen gilt, sondern seine eigene, ganz
persönliche Position eingenommen werden soll. Dadurch lernt
man seine eigenen
Grenzen und Strukturen besser kennen, die Propriozeption und
Interozeption wird
gefördert.
Weitere
Wirkungen des Yin Yoga:
Anregung
und Harmonisierung des Chi Flusses
Verbessert
die Beweglichkeit
Löst
Verklebungen und Blockaden in den Faszien
Lindert
Schmerzen
Verbessert
die Wundheilung, stimuliert den
Knochenstoffwechsel und regt den Lymphfluss an