Cupping
(Schröpfen)
Beim
Schröpfen tritt durch die
Sogwirkung des auf die Haut aufgesetzten Schröpfglases
Flüssigkeit aus den
Blutgefäßen aus. Durch den starken Reiz, der
entzündungshemmend und
regenerierend wirkt, wird das örtliche und allgemeine
Immunsystem aktiviert.
So
können alle auf Entzündung
beruhenden Krankheiten schneller heilen.
Weiteres
wird durch die verstärkte
Durchblutung der Stoffwechsel angeregt. Stoffwechselendprodukte
(„Schlacken“)
und Entzündungsstoffe, die Schmerzen, Krämpfe und
Übersäuerung verursachen
können schneller und effizienter abtransportiert werden.
Durch
die Erweiterung der Blutgefäße
wird gestautes Blut entfernt, der Lymphabfluss erleichtert, Stauungen
und
Unterbrechungen des Blutflusses aufgelöst und das Blut
gereinigt.
Verklebungen
lösen sich, das Gewebe
wird besser ernährt und
kann sich
regenerieren.
Schröpfen
stimuliert auch die
sensorischen Nerven der Haut und hat somit eine schmerzlindernde
Wirkung, nicht
nur auf die behandelte Region, sondern auch auf Bereiche im
Körper, die von den
entsprechenden Nerven kontrolliert werden.
Bei
einer Schröpftherapie im
Bauchbereich werden die inneren Organe stimuliert, sowie die
Peristaltik und
die Sekretion von Verdauungssäften, wodurch die Verdauung
angeregt wird.
Über
den kutiviszeralen Reflexbogen
kann ebenfalls Einfluss auf die inneren Organe geübt werden
(siehe
Segmentmassage).
Auf
die Haut wirkt die Schröpfglastherapie
entgiftend und stärkt ihre Erneuerungsfähigkeit, sowie ihre Widerstandskraft
gegen schädliche,
äußere Bedingungen.