Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine reflektorische Technik die auf den Reflexzonen am Rücken mit speziellen „schneidenden“ Griffen durchgeführt wird.

Man bearbeitet das subkutane Bindegewebe und bewirkt dort eine Gefäßerweiterung und eine starke Mehrdurchblutung des Gewebes, somit werden Abfallprodukte abtransportiert, wie Eiweiße, eingelagerte Giftstoffe, Hormone, zerfallene Zellen. Die Verklebungen der Hautschichten werden gelöst und die Selbstregulation des Körpers gefördert.

Über die vegetativen Nervenbahnen wird auch auf den zugeordneten Zonen (=Head’schen Zonen) am Rücken eine Wirkung auf die entsprechenden Organe bewirkt.

Diese Massage wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem und dadurch harmonisierend auf die Organe. Der Stoffwechsel wird massiv angeregt, und das Gebiet besser versorgt.

Während der Behandlung können auf der Haut Rötungen mit Quaddeln (weiße Erhebungen) auftreten. Das ist überschüssiges Histamin, welches in den Zellen gespeichert wird und durch die Behandlung an die Oberfläche kommt. Auch können Reaktionen wie Gänsehaut, Wärmegefühl, Herzklopfen, Zittern und Schwitzen entstehen.

Nach der Behandlung können Spätreaktionen folgen, wie Müdigkeit, Hyperaktivität, vermehrte Ausscheidungen usw.

Sie ist, in Kombination mit einer Massage, ideal zum „Entschlacken“ und zur Verbesserung der Ernährung und Struktur des Gewebes.
Zu empfehlen ist sie bei Arterieller Verschlusskrankheit (PaVk= periphere arterielle Verschlusskrankheit) und hormonellen Störungen wie Wechselbeschwerden und Zyklusstörungen.
Auch bei anderen chronischen organischen Beschwerden, bei denen eine Mehrdurchblutung erwünscht ist, kann die Bindegewebsmassage die geeignete Methode sein.